
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
-
15
-
16
-
17
-
18
-
19
-
20
-
21
-
22
-
23
-
24
-
25
-
26
-
27
-
28
-
29
-
30
-
31
-
32
-
33
-
34
-
35
-
36
-
37


목차
1. 문제 제기
2. 바이마르 시기의 브레히트와 엘리자베트 하우프트만
3. 브레히트 작품과 원전 - 표절시비
4. 브레히트 작가들의 공동작업 과정
5. {서푼짜리 오페라}의 저자는?
6. {해피 엔드}의 경우
7. 일본 극의 수용과 교육극
8. 결론 대신에
2. 바이마르 시기의 브레히트와 엘리자베트 하우프트만
3. 브레히트 작품과 원전 - 표절시비
4. 브레히트 작가들의 공동작업 과정
5. {서푼짜리 오페라}의 저자는?
6. {해피 엔드}의 경우
7. 일본 극의 수용과 교육극
8. 결론 대신에
본문내용
denen Materialien lassen den Einblick in den Umfang ihres Beitrages zu, der umfangreicher und intensiver ist, als er in der Brecht-Forschung im Allgemein bekannt ist.
Der Beitrag Hauptmanns in dem Brecht Kollektiv ist so zu charakterisieren. Sie sucht fur Brecht die Stoffe aus, ubersetzt aus dem Englischen oder Franzosischen, bearbeitet die Stoffe fur das deutsche Publikum in dem Stil, den Brecht mochte. Sie sammelt das Material, entwickelt die Fabel, gestaltet die Szene und arbeitet die Dialoge aus. Also leistet sie die Basisarbeit, Brecht greift dann die Idee auf, in der Diskussion mit ihr bzw. mit den anderen Mitarbeitern strukturiert er das Material, formt die Konzeption und schreibt Songs, wobei er fur seine Vorschlage und Fragen standig kritische Partner braucht. Die Ausformulierungen nach der Diskussion, Schreibarbeiten sowie die Korrekturen gehoren zu der Aufgabe Hauptmanns. Die Endprodukte haben dann teilweise mit dem Original keine hnlichkeiten mehr, aber oft wurde die Basisarbeit nur mit wenigen nderungen versehen herausgegeben, so das die Vorlage Hauptmanns mit geringen nderungen als Endprodukt erscheint.
Vor allem ist der Anteil Hauptmanns bei der Entstehung der Dreigrosenoper, Happy End und Lehrstucke groser als bisher angenommen, was man durch die Entdeckung neuer Materialien wie Briefe und Tagebuch Hauptmanns, Vertrage mit den Verlagen etc. festgestellt wurde.
Ein naherer Vergleich der hauptmannschen Version mit der Beggar's Opera von John Gay und der Druckversion zeigt, wie weit Hauptmann das Original schon bearbeitet hat und wie nah sie der Druckversion steht. Fur Happy End sind genug Indizien dafur vorhanden, das das Stuck von Hauptmann stammt, zu dem Brecht die Songs geschrieben hat.
Der Beitrag Hauptmanns bei der Entwicklung der Lehrstuck- Form scheint auch gewichtig zu sein. In den Lehrstucken wurde der emotionsarme Stil des japanischen No-Theaters ubernommen. Hauptmann war tief beeindruckt von dem Stil des No- Theaters, und sie sah darin den Ansatz des von Brecht theoretisch angefangenen epischen Theaters.
Nun stellt sich die Frage, warum Elisabeth Hauptmann keinen Anspruch auf ihren Anteil in den Brechts Werken erhoben hat. Vor allem mus man den Grund hierfur in ihrem Charakter suchen. Die Leute, die sie kannten, ausern einstimmig, das sie bescheiden, zuverlassig, eher untertreibend, klug, hilfsbereit, zum Umfallen einsatzbereit gewesen ist.
Ihr schien es nicht so wichtig gewesen zu sein, das ihre Spuren in seinen Werken einigermasen verwischt wurden , weil sie wuste, was ihre Arbeit wert war. Wie Volker behauptet, war es ihr viel wichtiger, das die Gedanken und der poetische Kern dieser Werke verarbeitet wurden
) Volker, Induktive Liebe 95
. Hier spielt naturlich auch die Ideologie eine wichtige Rolle, die sie vertreten hatte. Ihr mus die Notwendigkeit der personlichen Opfer bei der Realisierung der kommunistischen Ideologie und damit der Erreichung eines gemeinsamen Ziels bewust gewesen sein. Die Solidaritat uberwog.
Der Beitrag Hauptmanns in dem Brecht Kollektiv ist so zu charakterisieren. Sie sucht fur Brecht die Stoffe aus, ubersetzt aus dem Englischen oder Franzosischen, bearbeitet die Stoffe fur das deutsche Publikum in dem Stil, den Brecht mochte. Sie sammelt das Material, entwickelt die Fabel, gestaltet die Szene und arbeitet die Dialoge aus. Also leistet sie die Basisarbeit, Brecht greift dann die Idee auf, in der Diskussion mit ihr bzw. mit den anderen Mitarbeitern strukturiert er das Material, formt die Konzeption und schreibt Songs, wobei er fur seine Vorschlage und Fragen standig kritische Partner braucht. Die Ausformulierungen nach der Diskussion, Schreibarbeiten sowie die Korrekturen gehoren zu der Aufgabe Hauptmanns. Die Endprodukte haben dann teilweise mit dem Original keine hnlichkeiten mehr, aber oft wurde die Basisarbeit nur mit wenigen nderungen versehen herausgegeben, so das die Vorlage Hauptmanns mit geringen nderungen als Endprodukt erscheint.
Vor allem ist der Anteil Hauptmanns bei der Entstehung der Dreigrosenoper, Happy End und Lehrstucke groser als bisher angenommen, was man durch die Entdeckung neuer Materialien wie Briefe und Tagebuch Hauptmanns, Vertrage mit den Verlagen etc. festgestellt wurde.
Ein naherer Vergleich der hauptmannschen Version mit der Beggar's Opera von John Gay und der Druckversion zeigt, wie weit Hauptmann das Original schon bearbeitet hat und wie nah sie der Druckversion steht. Fur Happy End sind genug Indizien dafur vorhanden, das das Stuck von Hauptmann stammt, zu dem Brecht die Songs geschrieben hat.
Der Beitrag Hauptmanns bei der Entwicklung der Lehrstuck- Form scheint auch gewichtig zu sein. In den Lehrstucken wurde der emotionsarme Stil des japanischen No-Theaters ubernommen. Hauptmann war tief beeindruckt von dem Stil des No- Theaters, und sie sah darin den Ansatz des von Brecht theoretisch angefangenen epischen Theaters.
Nun stellt sich die Frage, warum Elisabeth Hauptmann keinen Anspruch auf ihren Anteil in den Brechts Werken erhoben hat. Vor allem mus man den Grund hierfur in ihrem Charakter suchen. Die Leute, die sie kannten, ausern einstimmig, das sie bescheiden, zuverlassig, eher untertreibend, klug, hilfsbereit, zum Umfallen einsatzbereit gewesen ist.
Ihr schien es nicht so wichtig gewesen zu sein, das ihre Spuren in seinen Werken einigermasen verwischt wurden , weil sie wuste, was ihre Arbeit wert war. Wie Volker behauptet, war es ihr viel wichtiger, das die Gedanken und der poetische Kern dieser Werke verarbeitet wurden
) Volker, Induktive Liebe 95
. Hier spielt naturlich auch die Ideologie eine wichtige Rolle, die sie vertreten hatte. Ihr mus die Notwendigkeit der personlichen Opfer bei der Realisierung der kommunistischen Ideologie und damit der Erreichung eines gemeinsamen Ziels bewust gewesen sein. Die Solidaritat uberwog.