
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
-
15
-
16
-
17
-
18
-
19
-
20
-
21
-
22
-
23
-
24
-
25
-
26
-
27
-
28
-
29
-
30
-
31
-
32
-
33
-
34
-
35
-
36
-
37
-
38
-
39
-
40
-
41
-
42
-
43
-
44
-
45
-
46
-
47
-
48
-
49
-
50
-
51
-
52
-
53
-
54
-
55
-
56
-
57
-
58
-
59
-
60
-
61
-
62
-
63
-
64
-
65
-
66
-
67
-
68
-
69
-
70
-
71
-
72
-
73
-
74
-
75
-
76
-
77
-
78
-
79
-
80
-
81
-
82
-
83
-
84
-
85
-
86
-
87
-
88
-
89
-
90
-
91
-
92
-
93
-
94
-
95
-
96
-
97
-
98
-
99
-
100


목차
1. 서론
2. 필로타스
3. 아리데우스
4. 결론
참고문헌
2. 필로타스
3. 아리데우스
4. 결론
참고문헌
본문내용
Liebe zur Sache. ffentliches und privates Interesse in Lessings Dramen, Tubingen 1973.
Ter-Nedden, Gisbert: Lessings Trauerspiele. Der Ursprung des
modernen Dramas aus dem Geist der Kritik, Stuttgart 1986.
Wehrli, Beatrice: Kommunikative Wahrheitsfindung. Zur Funktion der Sprache in Lessings Dramen, Tubingen 1983.
Wiedemann, Conrad: Ein schones Ungeheuer. Zur Deutung von
Lessings Einakter "Philotas", in: Germanisch-Romanische
Monatsschrift 48 NF. 17 (1967).
윤도중: G. E. 레씽의 희극에 있어서의 반전기법, 박사학위논문,
서울대학교 1983.
윤도중: 레씽의 비극이론, in: 숭실대학교 논문집(인문과학편 제 17집)
1987.
Zusammenfassung
Eine Studie uber Lessings 『Philotas』
Do Chung Yun (Soongsil Univ.)
Alle Dramenfiguren sind sich darin einig, das Philotas das Zeug zu einem Helden hat. Was ihm fehlt, sind Lebenserfahrungen. Er hat sich durch Erfahrungen zu einem reifen Menschen und zu einem menschlichen Konig wie etwa Aridaus zu entwickeln, wobei er das Menschenleben zu respektieren lernen mus. Auf dem Weg zu einem reifen und weisen Menschen, der "doppelte Augen" hat, d. h. die Vernunft und das Gefuhl miteinander zu verbinden und den tiefen Sinn der Ereignisse der Welt zu durchschauen weis, kann seine Gefangenschaft eine sinnvolle Erfahrung sein. Sie ist das Resultat seiner Eilfertigkeit, mit der er allein dem Feind "entgegen flog", um den Ruhm des Siegers an sich zu reisen. Er muste aus seinem Ungluck die wertvolle Lehre ziehen, das man nicht voreilig handeln darf. Dazu ist er aber nicht fahig. Sein Selbstmord last sich auch auf seine Eilfertigkeit zuruckfuhren, so bald wie irgend moglich zum Heldenruhm zu gelangen. Das Drama zeigt am willkurlichen und - vom Standpunkt der Menschenliebe aus gesehen - sinnlosen Freitod des durch Heldenideale zur Unmenschlichkeit irregefuhrten Prinzen die schlechten Einflusse des Patriotismus auf die Menschen.
In seinem Einakter, der vor dem Hintergrund des 7jahrigen Krieges spielt, schafft Lessing eine Situation, in der zwei Prinzen der beiden gegeneinander Krieg fuhrenden Lander jeweils vom Feind gefangengenommen werden, und er zeigt darin zwei Verhaltensweisen, die diametral entgegengesetzt sind. Wahrend der junge und feurige Prinz um des Heldenruhmes willen sein Leben opfert, nimmt der reifere Konig die Schande des Besiegten in Kauf, um seinen Sohn zu retten. Aridaus' Humanitat wird gegen Philota' unmenschliches Heldentum ausgespielt.
Was die Form des Werkes betrifft, handelt es sich um eine Heldentrgodie. Die drei Einheiten werden im Sinne der klassizistischen Dramenlehre strikt eingehalten, und der Held stirbt einen Heldentod. Inhaltlich wird aber der Opfertod des Helden als eine unmenschliche und moralisch fragwurdige Tat dargestellt und die Menschenliebe als eine Alternative dazu gezeigt. Damit ist 『Philotas』 ein Drama, das zwar auserlich die Form der Heldentragodie hat aber inhaltlich die Heldentrgodie kritisiert und Lessings Ansichten vom Trauerspiel konkretisiert, die er 『Im Briefwechsel uber das Trauerspiel』vertritt und deren Schlusselbegriff das Mitleid ist.
Ter-Nedden, Gisbert: Lessings Trauerspiele. Der Ursprung des
modernen Dramas aus dem Geist der Kritik, Stuttgart 1986.
Wehrli, Beatrice: Kommunikative Wahrheitsfindung. Zur Funktion der Sprache in Lessings Dramen, Tubingen 1983.
Wiedemann, Conrad: Ein schones Ungeheuer. Zur Deutung von
Lessings Einakter "Philotas", in: Germanisch-Romanische
Monatsschrift 48 NF. 17 (1967).
윤도중: G. E. 레씽의 희극에 있어서의 반전기법, 박사학위논문,
서울대학교 1983.
윤도중: 레씽의 비극이론, in: 숭실대학교 논문집(인문과학편 제 17집)
1987.
Zusammenfassung
Eine Studie uber Lessings 『Philotas』
Do Chung Yun (Soongsil Univ.)
Alle Dramenfiguren sind sich darin einig, das Philotas das Zeug zu einem Helden hat. Was ihm fehlt, sind Lebenserfahrungen. Er hat sich durch Erfahrungen zu einem reifen Menschen und zu einem menschlichen Konig wie etwa Aridaus zu entwickeln, wobei er das Menschenleben zu respektieren lernen mus. Auf dem Weg zu einem reifen und weisen Menschen, der "doppelte Augen" hat, d. h. die Vernunft und das Gefuhl miteinander zu verbinden und den tiefen Sinn der Ereignisse der Welt zu durchschauen weis, kann seine Gefangenschaft eine sinnvolle Erfahrung sein. Sie ist das Resultat seiner Eilfertigkeit, mit der er allein dem Feind "entgegen flog", um den Ruhm des Siegers an sich zu reisen. Er muste aus seinem Ungluck die wertvolle Lehre ziehen, das man nicht voreilig handeln darf. Dazu ist er aber nicht fahig. Sein Selbstmord last sich auch auf seine Eilfertigkeit zuruckfuhren, so bald wie irgend moglich zum Heldenruhm zu gelangen. Das Drama zeigt am willkurlichen und - vom Standpunkt der Menschenliebe aus gesehen - sinnlosen Freitod des durch Heldenideale zur Unmenschlichkeit irregefuhrten Prinzen die schlechten Einflusse des Patriotismus auf die Menschen.
In seinem Einakter, der vor dem Hintergrund des 7jahrigen Krieges spielt, schafft Lessing eine Situation, in der zwei Prinzen der beiden gegeneinander Krieg fuhrenden Lander jeweils vom Feind gefangengenommen werden, und er zeigt darin zwei Verhaltensweisen, die diametral entgegengesetzt sind. Wahrend der junge und feurige Prinz um des Heldenruhmes willen sein Leben opfert, nimmt der reifere Konig die Schande des Besiegten in Kauf, um seinen Sohn zu retten. Aridaus' Humanitat wird gegen Philota' unmenschliches Heldentum ausgespielt.
Was die Form des Werkes betrifft, handelt es sich um eine Heldentrgodie. Die drei Einheiten werden im Sinne der klassizistischen Dramenlehre strikt eingehalten, und der Held stirbt einen Heldentod. Inhaltlich wird aber der Opfertod des Helden als eine unmenschliche und moralisch fragwurdige Tat dargestellt und die Menschenliebe als eine Alternative dazu gezeigt. Damit ist 『Philotas』 ein Drama, das zwar auserlich die Form der Heldentragodie hat aber inhaltlich die Heldentrgodie kritisiert und Lessings Ansichten vom Trauerspiel konkretisiert, die er 『Im Briefwechsel uber das Trauerspiel』vertritt und deren Schlusselbegriff das Mitleid ist.